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Juniorprofessur für Beschleuniger- und Röntgenphysik

Jun.-Prof. Dr. Wolfram Helml

Zentrum für Synchrotronstrahlung
Technische Universität Dortmund
Maria-Goeppert-Mayer-Str. 2
44227 Dortmund

Raum: 01

E-Mail: wolfram.helmltu-dortmundde

Telefon: +49 231 755-5376

Lebenslauf

Wolfram Helml ist seit August 2018 Juniorprofessor am Zentrum für Synchrotronstrahlung (DELTA) am Lehrstuhl für Beschleunigerphysik der Fakultät Physik. Er stammt aus Linz an der Donau in Österreich.
 
Helml studierte Physik an der Alma Mater Rudolphina in Wien und graduierte dort mit einer Diplomarbeit im Bereich der theoretischen Teilchenphysik. Für die Dissertation wechselte er ins experimentelle Fach, ans Max-Planck-Institut für Quantenoptik in Garching bei München, wo er 2012 seine Promotion mit Auszeichnung abschloss. Mit einem Marie-Curie-Stipendium der Europäischen Union ging Helml anschließend für knapp zwei Jahre an den Stanford Linear Accelerator in Kalifornien, USA und kehrte danach an die Technische Universität München zurück. Zuletzt leitete er das Teilprojekt Laser-driven Undulator X-ray source im Centre for Advanced Laser Applications an der Ludwig-Maximilians-Universität München.

Ein Portraitfoto von Jun.-Prof. Dr. Wolfram Helml. © Wolfram Helml​/​TU Dortmund

Wissenschaftliche Interessen

Während seiner Dissertation und in Stanford beschäftigte Helml sich hauptsächlich mit ultraschnellen Messungen mithilfe von Lasern. Dabei meint ultraschnell Vorgänge, die in Attosekunden gemessen werden. Eine Attosekunde entspricht 10-18 Sekunden — anschaulich verhält sie sich also zu einer Sekunde, wie eine Sekunde zum gesamten Alter des Universums. In Dortmund wendet Helml diese Methoden auf die Synchrotronstrahlungsquellen an DELTA an, um nun auch mit dessen Röntgenstrahlen Prozesse auf der Zeitskala der Bewegung von Elektronen in Atomen aufzulösen und so tiefere Einblicke in die elementarsten Vorgänge in der Natur zu gewinnen.